Von großen Schiffen zu schnellen Autos, von filigranen Zeichnungen zu überdimensionalen Installationen, von den Sternen zu jahrtausendealten Ausgrabungen, von historischen Zeugnissen zu zeitgenössischer Fotografie, von Liebling Fußball zu Mutter Natur, von musikalischen Klassikern zu mitreißenden Rhythmen, von wilden Tieren zu den spannenden hamburgischen Kriminalfällen – das alles sind die Hamburger Museen.
54 Orte kulturellen Genusses erwarten die Besucher in der 14. Langen Nacht der Museen am 12. April. 600 Veranstaltungen in der Langen Nacht der Museen reichen von Führungen und Vorträgen zu Musik, Theater, Tanz und vielem mehr.
Mode und Farbe bestimmen die aktuellen Ausstellungen in den großen Ausstellungshäusern zur Langen Nacht: „Feuerbachs Musen - Lagerfelds Models“ in der Hamburger Kunsthalle, der „Mythos Chanel“ und „Comicleben-Comiclive“ im Museum für Kunst und Gewerbe und „Mondrian-Farbe“ im Bucerius Kunst Forum.
Aber Superlative der Langen Nacht der Museen warten auch in den kleineren Häusern:
Das Geologisch-Paläontologische Museum zeigt das älteste Ausstellungsstück der Hamburger Museen (einen 424 kg schweren Eisenmeteoriten von Gibeon, aus dem südlichen Namibia, 4 Milliarden Jahre alt), das Wassermuseum Kaltehofe die schönsten Fachbegriffe („Offene Langsamsandfiltrationsanlage“ für Wasserfilter, „Postindustrielle Spontanvegetation“ für Unkraut) und das Gut Karlshöhe die größte „Thermoskanne“ Hamburgs (4 Mil. Liter passen in den Wärmespeicher auf dem Gelände).
Wieder einmal gilt es, sich aus dem umfangreichen Programm das persönliche Highlight zu suchen – und zu teilen: Über eine Twitterwall kann jeder Besucher Tipps weitergeben und Fotos zeigen. Das Programm gibt es vorab wieder als praktisches Heft und als Web-App.
Auch in der 14. Langen Nacht der Museen gibt es neue Teilnehmer:
Das Museum Mahnmal St. Nikolai mit der aktuellen Sonderausstellung „Tout le monde kaputt - der Erste Weltkrieg im Comic“, das Museum für Hamburgische Geschichtchen in der historischen Millerntorwache, das die Geschichten der Hamburger bewahren möchte, die Gedenkstätte Bullenhuser Damm, deren Ausstellungsräume erweitert und neu gestaltet wurden und das Medizinhistorische Museum auf dem Gelände des UKE, das einen Rundblick durch die Medizingeschichte in Hamburg bietet.
Um die Museen in der Langen Nacht schnell und bequem zu erreichen, gibt es einen Bus-Shuttle mit 10 eigenen Museumsnachtlinien, die vom zentralen Abfahrtsplatz am Dar-es-Salaam-Platz in der HafenCity starten. Wer es gern sportlicher mag, kann auch mit dem StadtRAD kostenlos von Museum zu Museum radeln (Anmeldung einmalig im Internet unter www.stadtradhamburg.de). Auf dem Wasserweg ist das Museum der Arbeit mit den Alsterschiffen erreichbar, Barkassen bringen die Besucher über die Elbe zum Hafenmuseum und zur MS Bleichen. Als weitere fahrbare Attraktion fährt der Museumszug der Hamburger S-Bahn auf der Strecke Barmbek – Altona.
Die Eintrittskarten kosten 15,- Euro / ermäßigt 10,- Euro und sind erhältlich:
• An allen Museumskassen
• In der Haspa-Hauptgeschäftsstelle am Jungfernstieg
• Im Oldie 95 Ticket-Center, der BILD BOX in der Europa Passage
• In der Hamburger Tourismuszentrale am Hauptbahnhof
• In allen Konzert- und Vorverkaufskassen
• Im Internet über www.eintrittskarten.de und www.eventim.de
Das Ticket enthält den Eintrittspreis für die teilnehmenden Museen sowie die Berechtigung zur Nutzung der Museumsnacht-Busse und aller HVV-Linien zur An- und Abreise von Samstag 17.00 Uhr bis Sonntag 10.00 Uhr.
Quelle: Stiftung Historische Museen Hamburg
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