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Ein Team um Stephan Heblich vom Max-Planck-Institut für Ökonomik in Jena hat festgestellt, dass die Zahl hoch qualifizierter, gut verdienender Beschäftigter umso höher ist, je näher die Region an einem traditionellen Opernhaus liegt. Und das nicht einfach, weil Opernhäuser ohnehin nur in prosperierenden Gegenden gebaut werden, sondern weil das kulturelle Angebot eine Region erst attraktiv für gut ausgebildete Menschen macht. Das konnten Heblich und seine Kollegen anhand von 29 barocken Opernhäusern in Deutschland belegen, die allesamt vor der industriellen Revolution und unabhängig vom Wohlstand des jeweiligen Herzogtums errichtet worden waren.

Das Ergebnis blieb auch bestehen, nachdem weitere Wirtschaftsfaktoren - etwa die Nähe zu Universitäten - herausgerechnet worden waren. Dass heute im Umkreis kultureller Zentren relativ viel Geld verdient und ausgegeben wird, hängt also offenbar mit dem kulturellen Angebot selbst zusammen. 

Quelle: GEO

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