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- Geschrieben von Redaktion -
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Durch die Verbreitung des Corona-Virus geraten Staatshaushalte weltweit unter Druck. Auch die Bildungsbudgets sind durch die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie gefährdet. Die UNESCO warnt, dass insbesondere in den ärmsten Ländern die Finanzierungslücke im Bildungsbereich weiter wächst. „Jeder Euro, der jetzt nicht in die Bildung fließt, wird uns in Zukunft teuer zu stehen kommen“, macht Walter Hirche, Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission, vor dem Internationalen Tag der Bildung am 24. Januar deutlich. „Nur mit Bildung können wir die Folgen der Gesundheitskrise in den Griff bekomme. Dabei müssen wir besonders diejenigen im Blick behalten, die schon vor Corona besondere Unterstützung brauchten. Die Pandemie droht ohnehin bestehende Ungleichheiten noch zu verschärfen. Hier tut sich ein gesellschaftlicher Graben auf, den wir schnellstens überbrücken müssen“, betont Bildungsexperte Hirche.
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Die komplett sanierte obere Halle der Neuen Nationalgalerie mit ihrer kristallinen Gestalt ist wieder sichtbar. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz: „Das ist ein schöner Anblick am Ende dieses nicht einfachen Jahres - eine entscheidende Etappe ist erreicht. Ich freue mich, wenn wir das nach Plänen von David Chipperfield Architects vollständig sanierte Haus im nächsten Jahr der Öffentlichkeit vorstellen können. Am 29. April 2021 ist die Schlüsselübergabe vorgesehen, anschließend Tage der Offenen Tür. Und im August werden wir die Neue Nationalgalerie mit einer Ausstellung von Werken Alexander Calders wiedereröffnen.“
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Die Leitungen der Theater in Mecklenburg-Vorpommern nehmen die Beschlüsse des Bundes und der Ministerpräsident*innen zur Verlängerung der Schließung aller Theater, Museen und sonstigen Kulturstätten zu Kenntnis. Wir akzeptieren die Härte der Entscheidung in der aktuellen pandemischen Situation. Wir hoffen jedoch, das Publikum bald wieder in unseren Häusern begrüßen zu dürfen.
Wir halten wir es für geboten, unverzüglich und konkret die möglichen Szenarien für einen vorsichtigen und verantwortlichen Wiedereinstieg in ein gesellschaftliches Leben mit Kunst und Kultur zu erarbeiten. In Abstimmung mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommerns entwickeln wir derzeit ein Szenario für den Weg zurück zum Gemeinschaftserlebnis in Theatern und Konzerthäusern. Ein solches Szenario muss den erwartbaren weiteren Stufen der Pandemieentwicklung Rechnung tragen und Auswege jenseits der Komplettschließung bieten. Denn Kunst und Kultur sind nicht verzichtbar und ebenso wenig der gesellschaftliche Austausch, welcher in Theatern und Konzerthäusern stattfindet – auch und gerade in Krisenzeiten.
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Die Kölner Un-Label Perfoming Arts Company zählt zu den Gewinnern des mit insgesamt 200.000 Euro dotierten Förderpreises „The Power of Arts“. Diese von der Philip Morris GmbH initiierte Auszeichnung unterstützt Kulturprojekte, die sich für eine offene, diverse und inklusive Gesellschaft einsetzen. Aus über 130 Einreichungen wählte die Jury zehn Leuchtturmprojekte mit Vorbildcharakter aus, darunter „Access Maker“ von Un-Label.
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Im Ethnologischen Museum der Staatlichen Museen zu Berlin fand heute eine Zeremonie statt, um zwei mumifizierte und tätowierte Māori Köpfe (Toi moko) auf ihre Repatriierung nach Neuseeland vorzubereiten. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), zu der das Ethnologische Museum gehört, hatte Mitte des Jahres ihre Rückgabe beschlossen.
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Bettina Probst ist mit Zustimmung des Stiftungsrates der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) zur neuen Direktorin des Museums für Hamburgische Geschichte berufen worden. Die erfahrene Projektleiterin und engagierte Museumsplanerin wird zum 1. November 2020 von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin in das Direktionsteam der SHMH wechseln und die Leitung des stadthistorischen Museums am Hamburger Holstenwall übernehmen.
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Furchtlos für die Meinungsfreiheit gegen alle Widerstände: Der Hermann Kesten-Preis des deutschen PEN-Zentrums geht 2020 an den Autor Günter Wallraff. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert. Der Grünen-Politiker Cem Özdemir übernimmt die Laudatio. Die unabhängige ägyptische Online-Zeitung „Mada Masr“ und ihre Chefredakteurin Lina Attalah erhalten den Hermann Kesten-Förderpreis. Die Verleihung beider Preise findet am 19. November um 19 Uhr im Kleinen Haus des Staatstheaters Darmstadt statt. Durch den Abend führt der Jurist, Publizist und Moderator Michel Friedman.