Das Museum der Schönen Künste in Dijon präsentiert Asien, nah und fern. Liebhaber, Sammler und Händler asiatischer Kunst in Frankreich (1750- 1930), eine vom Kulturministerium als von nationalem Interesse anerkannte Ausstellung. In Zusammenarbeit mit dem Nationalen Institut für Kunstgeschichte (INHA) bietet dieses neuartige, ehrgeizige Projekt dem Publikum die Möglichkeit, zwei Jahrhunderte Schwärmerei für asiatische Künste in Frankreich zu entdecken, von den königlichen Sammlungen Ludwigs XV. oder Marie-Antoinettes bis hin zu den Sammelaktionen, die von den 1850er-Jahren bis 1930 zu kommerziellen und dann zu wissenschaftlichen Zwecken in Asien durchgeführt wurden. Auch die allgemeine Beliebtheit des Japonismus im 19. Jahrhundert unter Künstlern, Sammlern oder einfach Liebhabern von Zierrat ist ein Thema, das dabei nicht fehlen darf.
Mit mehr als 300 äußerst vielfältigen Werken was Technik (Lackarbeiten, Porzellanwaren, Bronzen, Paravents, Grafiken und illustrierte Bücher, Seidenmalereien, Theatermasken), Geschichte und Geografie (China, Japan, Korea, Kambodscha) anbelangt stützt sich die Ausstellung auf prestigeträchtige Leihgaben zahlreicher nationaler Institutionen: Musée Guimet, Louvre, Schloss von Versailles, Museum der dekorativen Künste, Musée du Quai Branly. Die ebenfalls gut vertretenen regionalen asiatischen Sammlungen (Bestand von Florine Langweil in Colmar und Straßburg, von Jules Adeline in Rouen oder von Adhémard Leclère in Alençon) und vor allem die des Museums der Schönen Künste Dijon werden im Vorfeld der Ausstellung Restaurierungsarbeiten unterzogen.
Museum der Schönen Künste Dijon (Burgund, Frankreich)
Asien, nah und fern
LIEBHABER, SAMMLER UND HÄNDLER ASIATISCHER KUNST IN FRANKREICH (1750-1930)
20. Oktober 2023 - 22. Januar 2024
Quelle: Alambret Communication
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