Meinung
Meine 15. Lange Nacht der Museen in Hamburg

Am Samstag herrscht das angekündigte schöne Wetter: Sonne mit großen, eiligen Wolken und ein ausgesprochen scharfer Wind. Macht Hamburgern nichts aus, liegt eben daran, dass unser Tor zur Welt von Altona her immer offen steht.
Auf dem Deichtorplatz hatte man eine Bühne errichtet, auf der die winzige, zarte Auschwitz-Überlebende Esther Béjarano, inzwischen 90, auftrat. Die alte Dame trug sehr zu Recht eine dicke Daunenjacke und sang, gemeinsam mit ihrem Sohn Joram und der Hipp-Hopp-Gruppe ‚Microphone Mafia‘, Lieder gegen Faschismus und Krieg.
Zumindest machte die eine Hälfte der Gruppe, der Türke Kutlu Yurtseven, mit. Er erklärte, weshalb die andere Hälfte, der Italiener Rossi Pennino, fehlte: er habe wieder mal versucht, zu tanzen und sich dabei wieder mal ernstere Verletzungen zugezogen.

Das zahlreiche Publikum auf dem Deichtorplatz applaudierte zu den Darbietungen heftig, sang indessen, trotz Aufforderung, nur recht verhalten mit; wir befanden uns immerhin noch in Hamburg.

Als ich kurz vor der Eröffnung den Deichtorplatz betreten hatte, nach einer längeren Hinreise gerade etwas erschöpft, bemerkte ich viele bequeme Plastiksessel vor der Bühne. Die meisten waren natürlich buchstäblich in Besitz genommen. Auf den leeren Stühlen lagen Textilien, verschiedene Teile, die aussahen wie eine Kreuzung aus Decken, Schals und Handtüchern. Ich erkundigte mich bei einer der Sitzenden, ob es sich hier um die gute Deutsche Sitte des Stuhl-am-Pool-besetzens handelte und erfuhr: im Gegenteil! Jeder stoffbedeckte Sitzplatz sei frei.
Ein großes schwedisches Möbelhaus hatte nicht nur die Sessel zur Verfügung gestellt, sondern smarterweise auch die schmalen Decken. Das fand Anklang. Überall hüllten sich die Zuschauer in das kuschelige Material, einige wickelten es um den Hals, andere wärmten sich die Nieren. Ein kleiner Junge, dem wohl die Bühnenshow nicht zusagte, bedeckte sogar sein komplettes Haupt damit.

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Im Anschluss an die musikalischen Darbietungen eröffneten Kultursenatorin Barbara Kisseler die Lange Nacht offiziell, sehr anmutig den Eindruck verwischend, dass man auf der Bühne frieren könnte. Sie erklärte, diese Nacht sei dem Sammeln gewidmet, weil Museen von Natur aus Sammler sind, obwohl man manchmal dann nicht mehr wüsste wohin mit all dem Zeug. Sammler, bemerkte schon Goethe, sind glückliche Menschen.
Auch dem Besucher blüht dieses Glück: eine Neuigkeit 2015 ist der ‚Sammlerpass‘, auf der Webseite herunterzuladen, auszudrucken und zu falteten. Für ihn erhält man in 53 Museum (nach absolvierter Besichtigung) ein Farbkärtchen. Wem es gelingt, bis 31. März 2016 zehn verschiedene Kärtchen zu ergattern, der muss nur noch den gefüllten Pass mit seiner persönlichen Museumsroute einschicken. Dann nimmt er an einer Verlosung teil, bei der es Freikarten für die nächste Lange Nacht gibt oder drei Jahres-Eintrittskarten für zwei Personen in allen beteiligten Museen.
Börries von Notz, Alleinvorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg und Dr. Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen, schlossen sich mit einigen Worten an. Der Vorstand tat das in einem festen Mantel. Der Intendant, in körpernah geschnittenem, leichtem Sommer-Outfit, den schlanken Leib fast gebogen vom Sturm und mit flatterndem Haar, lobte das wunderbare Wetter. Das war ja völlig richtig; es hätte ebenso gut in Strömen regnen können.

Gleich darauf kamen wir dem Motto des Abends nach und sammelten uns, um die Shuttle-Busse zu entern. Ich saß neben Stephan Rack, Manager von British American Tobacco (BAT ist seit zehn Jahren eine besonders großzügige Patin der Hamburger Museumsnächte), der mir anvertraute, er hätte den Vormittag frierend verbracht und sich für den Nachmittag einen Wintermantel übergezogen, Sonne hin oder her. Wir rätselten gemeinsam, wieso dieses Kulturereignis nicht in eine angenehmer temperierte Jahreszeit gelegt würde.
Etwas später erhielt ich die Gelegenheit, die zierliche Leiterin des Museumsdienstes und Veranstalterin der Nacht, Vera Neukirchen, genau das zu fragen. Sie beteuerte, nichts dafür zu können. Den Veranstaltungstermin handelten die Museen miteinander aus, Jahr für Jahr, unter Berücksichtigung von Kriterien wie ‚Wann sind Ferien‘ und ‚Wann ist es so warm, dass die Menschen lieber Zuhause grillen statt sich im Museum herum zu treiben‘. Sie würde jedoch auch für das kommende Jahr wieder alle Aussteller darauf ansprechen.

Unser Shuttle hielt am Eingang der Reeperbahn, denn hier steht die Millerntorwache, das Museum für Hamburgische Geschichtchen, und hier sollte Senatorin Kisseler ein Geschichtchen beisteuern.
Das ehemalige Torhaus ist gewissermaßen ein Kind des Museums für Hamburgische Geschichte. Außen sitzen ihm vier Säulen vor dem Eingang, innen ist es halb so groß wie mein Wohnzimmer – und das ist nicht sonderlich geräumig.
Da im Inneren just ‚Grenzüberschreitend Makamboe – Afrikanische Trommelrhythmen‘ tobten, benötigte es etwas Überwindung, sich dazu zu drängeln. Irgendwie suggerierte die Lautstärke, es sei neben den Trommeln kein Platz mehr vorhanden. Doch mit einigen geschmeidigen Verrenkungen gelang es noch ungefähr zwanzig Leuten, sich neben und hinter und über den Trommlern zu positionieren, die dann auch mit ihren grenzüberschreitenden Rhythmen aufhörten.
Die Senatorin wurde hinter einem Tisch mit Häkeldeckchen auf ein gemütliches altes Sofa gesetzt, nicht nur das Plüsch- sondern auch das Plausch-Sofa. Hier werden all jene hin gepackt, die das Museum um eine weitere Anekdote, möglichst mit Hamburg-typischem Inhalt, bereichern.
Da es mir einmal gelang, unter der Achsel des vor mir Stehenden hindurchzugucken und ein anderes Mal, um eine ältere Dame herum zu lauschen, gewann ich den Eindruck, Frau Professor Kisseler zeigte ein Backförmchen, das die Silhouette der Elbphilharmonie andeutete und berichtete, was auf ihrem Schreibtisch lag. Es ist jedoch zu hoffen, dass ihre Geschichtchen auf der Homepage des Museums gezeigt werden: www.millerntorwache.org.

Anzumerken wäre noch: so klein dieses Häuschen ist – es besitzt eine eigene, mikroskopische, sehr adrette Toilette, die sich in einer Art Wandschrank befindet. Das einzige Problem scheint zu sein, das Gemach wieder zu verlassen, wenn der Raum gut gefüllt ist. Es bedarf eines energischen Charakters und einiger Körperkraft, um die vor der Tür Befindlichen so weit beiseite und mit dem Rücken gegen einen an der Wand hängenden Elefantenzahn zu drücken, dass man sich zurück ins eigentliche Museum winden kann.

Über meine Großmutter wurden vor langer Zeit tadelnde Worte gesprochen, weil sie nicht nur meinen Großvater nach einem knappen Jahr Ehe verließ, was schlimm genug gewesen wäre. Sie brannte vielmehr auch noch mit dem Prokuristen der Firma ihres Gatten durch, denn, so soll sie gesagt haben: Es reist sich besser in männlicher Begleitung.
Ich missbillige zwar dieses Tun, dachte jedoch vor der Langen Nacht der Museen über Omas Statement nach und stimmte zu. Weshalb ich meinen Freund Foxi um seine Mitwirkung bat.
Franziska zu Reventlow nannte so einen ritterlichen Unterstützer ‚Begleitdogge‘ und ich möchte mit allem gebührenden Respekt bemerken, Foxi ist die eleganteste Begleitdogge, die man sich vorstellen kann. Und ist es nicht ein Segen, dass ich diesmal nicht an fehlenden Parkplätzen verzweifeln musste (wie in den vergangenen Langen Nächten) weil ich entspannt auf dem Beifahrersitz erlebte, wie mein Freund sich in eine kaum erkennbare Lücke mühelos rückwärts einschraubte?

Wir besichtigten zunächst das Auswanderermuseum Ballinstadt, das die Migration aus Europa nach Übersee, vor allem nach Argentinien, dokumentiert. Gleich im ersten Raum des Museums fand auf einer gläsernen Tanzfläche Unterricht in Tango statt. Wie sollte man sich in Argentinien zurecht finden, ohne diesen Tanz zu beherrschen?
Ein bärtiger Tanzlehrer, der tatsächlich himbeerrote Wildlederschuhe trug (denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sie aus Samt waren!) zeigte mit seiner bildhübschen Partnerin Dörthe, wie das funktioniert. Man muss nur die Hände gegen eine imaginäre Glasscheibe legen. Die Partnerin legt ihre Handflächen auf die andere Scheibenseite und wird nun rückwärts geschoben, immer dem Uhrzeigersinn entgegen durch den Raum.
An dieser Stelle verweigerte meine Begleitdogge ihre Gefolgschaft. Wir schauten nur den ungefähr acht Paaren zu, die ihre Glasscheibe mit einiger Vorsicht transportierten. Während bei der schönen Dörthe und ihrem himbeerrot beschuhten Partner wirklich alles lasziv und sexy und nach Argentinien aussah, wirkten die meisten anderen Paare eher behäbig und als hätten sie Angst, sich auf die Füße zu treten. Weshalb ihnen der Tanzlehrer riet, nun mal die Höflichkeit gegen die Eindeutigkeit einzutauschen…

Folgt man den Häusern des Museums von 1 bis 3, dann begegnet man vielen Utensilien und Kostümen aus der Zeit der Auswanderung, von dicken Koffern, die schon im leeren Zustand kaum jemand schleppen konnte bis zu handgeschriebenen, heimwehtriefenden Briefen an die Lieben daheim.
In einem Raum stehen und sitzen Puppen aus verschiedenen vergangenen Zeiten neben Hörern, aus denen ihre Geschichte erzählt wird. Ich setzte mich neben so einen puppigen Auswanderer – und wurde fotografiert! Ein weiterer Vorteil eines Begleiters. Für ein entsprechendes Selfie wäre mein Arm zu kurz gewesen. Leider herrschte eine naturalistische Dämmerung in diesem Raum – wie beinah im ganzen Museum. Sie müssen mir einfach glauben, dass ich (die in Hellblau) es bin…

Dagmar Seifert

Es gibt Plakate und uralte Schwarzweiß-Filme, auf oder in denen übereinstimmend geradezu beschwörend davor gewarnt wird, bösen Menschen zum Opfer zu fallen.
Offenbar schien das an der ganzen Auswanderei das gewaltigste Risiko, viel gefährlicher als Schlangen oder Piranhas – was ja stimmen mag. Trotzdem wirkte es auf mich, als wäre die Vorsicht hier etwas überstrapaziert worden. Auswandern war (und ist) in den meisten Fällen kein Produkt der Abenteuerlust, sondern eher eins der Verzweiflung und der Unmöglichkeit, im eigenen Lande etwas zu erreichen. Selten dürfte einer ‚hochgemut‘ abgefahren sein.
Wenn dann auch noch fortgesetzt gemahnt wurde, bloß keiner Seele zu vertrauen, dann muss der Reise eine kaum erträgliche Düsternis und Kälte angehaftet haben. Wie sollte daraus Hoffnung auf einen positiven Verlauf dieser radikalen Änderung erwachsen?
Vor dem Museum, auf dem Grünstreifen, hopsen Georgswerder Kaninchen, echte Stadtkaninchen, völlig ungerührt durch die Menschenmassen, die sich neben den Ausstellungsgebäuden herumdrängeln.

Und wir fahren noch ein bisschen südlicher, nach Wilhelmsburg.
In der Nähe des Wälderhauses der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald betrachten wir bewundernd eine Menge ungewöhnlicher, teilweise geradezu gewagter Architektur. Sehenswert ist zum Beispiel die in Rot und Rosa gestreifte Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, aber auch alle möglichen anderen Häuser, ein sehr weibliches mit kurvigen Balkons etwa oder ein großes weißes mit grünen Querstreifchen. In diese Kulisse passt ganz prächtig das Wälderhaus selbst – das ja auch ein Hotel ist. Es sieht bereits von außen höchst apart aus, völlig bedeckt von hellem Holz. Und es duftet!
Bald darauf stehen wir im Wald, mitten im Gebäude.
Zwar handelt es sich nur um dicke, schuppige Baumstämme ohne Tannen- oder Laubzweige – doch ein Museumsmitarbeiter schildert uns, wie suggestiv die Wald-Atmosphäre wirkt, wie hier jüngere Schüler hinter den Stämmen verstecken spielen, während ältere sich daran lehnen und chillen. Wir gehen über etwas Weiches, das aus graubraunen Stückchen besteht – Mulch? Geschredderter deutscher Wald? Verschiedene Tafeln zeigen, mit was für unterschiedlichen Augen diese Landschaft betrachtet werden kann, von der Perspektive des Jägers bis zu der einer Waldameise…

Ich fühle mich aufgefordert, den silbernen Knopf unter einer runden Glassäule zu drücken, worauf ein sachter Wind in ihrem Inneren sich schnell steigert und trockene Blätter, Tannennadeln, Zweiglein und Vogelfedern bis ganz nach oben wirbelt.
Wir bestaunen einen hellgrauen, glänzenden, 20 Millionen Jahre alten versteinerten Baum, der so kostbar wirkt wie ein Riesen-Edelstein.
In der ‚Wunderkammer‘ liegen 2.000 Fundstücke, in der Holzbibliothek 200 Hölzer, es gibt 32 Bäume aus dem Hamburger Forstrevier Hausbruch und 40 präparierte Tiere auf interaktiven Postamenten und Dioramen. So viel kann man gar nicht auf einmal gucken.
Immer wieder taucht der Bezug auf, den der deutsche Wald zur Romantik und zum Märchen besitzt. Wilhelm Hauff vor allem hat das erschöpfend zum Ausdruck gebracht. Leider verpassen wir zeitlich sein ‚Wirtshaus im Spessart‘ – man kann eben nicht überall zugleich sein.
Stattdessen dürfen wir jedoch ‚Märchen für Erwachsene‘ hören, die Jörn-Uwe Wulf, ein verschmitzter Herr in einem schwarzen Anzug, mit sehr viel Charme und ungewöhnlicher Präsenz erzählt. Zwischendurch spielt er zauberhaft auf seiner großen keltischen Harfe.
Ich sage ihm zum Schluss, nachdem alle ausdauernd applaudiert und den Raum verlassen haben, ich hätte selten diese Harfe so meisterhaft spielen hören. Und er lächelt breit und glücklich und erwidert völlig unschuldig: „Ja, schön, nicht wahr?“
Schließlich setzen wir uns ins Restaurant, denn das kleine Büchlein der Langen Nacht verspricht im Wilhelms ‚den ganzen Abend märchenhafte Speisen.‘
Nach ungefähr fünfundzwanzig Minuten haben wir allerdings das Gefühl, wir müssten vor allem märchenhaft lange darauf warten – aber siehe, dann kommt das Essen. Und hier lässt sich, in etwas abgewandelter Form, Marilyn Monroes Zitat aus ‚Manche mögen’s heiß‘ anbringen: Es kommt nicht darauf an, wie lange man wartet, sondern auf was man wartet.
In diesem Fall hat sich’s gelohnt, das Lammfilet auf gebratenem Spargel ist wirklich überirdisch gut.

Eigentlich wollten wir noch auf die Rickmer Rickmer’s, und die wäre nicht so weit weg – aber andererseits möchte ich unbedingt ins Museum der Arbeit, und es ist bereits nach Mitternacht.
Also fahren wir zum Wiesendamm.
Hier tobt es, das Leben.
Zwar haben ‚The Killin‘ Trills‘ schon Feierabend gemacht, dafür legt Mosquito Hopkins noch knisternde Schellackplatten auf und dazu wird so gekonnt getanzt – sowohl auf der Bühne als auch davor, auf den Pflastersteinen im Hof des Museums – dass man schwer glauben kann, es handele sich nicht um Profi-Tänzer.
Alles ist hell erleuchtet, zwischen den Gebäuden stehen Crepes- und Grillbuden. Weiße Ballons, die aus dem Boden wachsen, spenden ein sanftes, milchiges Licht und führen auf das gigantische Schneidrad von Trude zu, 14,2 Meter hoch und 380 Tonnen schwer, das im Museumshof thront wie ein Götze.
Trude – ihres Zeichens ‚ Die größte Schildvortriebsmaschine der Welt‘. Ihr Name setzt sich zusammen aus Tief Runter Unter Die Elbe, denn das war ihre Mission: sie hat sich unter dem Fluss durchgefressen und die vierte Elbtunnelröhre gegraben, zweieinhalb Jahre lang und dabei rund 400.000 Kubikmeter Erde gefuttert.

Ausgestellt sind hier auch polierte Oldtimer der Vorkriegsklasse, und diese schönen alten Autos muss mein Begleiter gründlich studieren.
Die Nacht ist sternenklar und windig, Foxi zieht die Ohren in seinen Schal und stellt fest: „Fühlt sich ganz genau wie Winter an!“
Recht hat er.
Wir besichtigen lieber drinnen weiter. Einblicke in alte oder noch ältere Werkstätten und auf verschiedene Materialien, die Menschen sich nutzbar machten. Viele sympathisch eifrige alte oder ältere Männer in Schürzen, die erklären, wie das damals gemacht wurde, offenbar aus eigener Erfahrung.
Maschinen jeder Art, Druckmaschinen, Setzmaschinen und auch Schreibmaschinen, die so wirken, als litte man nach zwei Seiten getippter zartester Poesie an beidseitigen Tennisarmen.
Arbeitskleidung für Männchen und Weibchen, jeweils mit Schonmanschetten. Eine Kluft samt Zylinderhut, die ein Herr zum Börsengang anlegte.

In der Metallwerkstatt darf man auf eine selbstgeprägte Münze selbst Emaille auftragen und sie selbst brennen – als Schlüsselanhänger. Die Zuschauer sitzen am Holztisch auf Hockern und arbeiten ernsthaft und versunken wie Kinder im Bastelunterricht. „Hier, guck mal, findest du, ich sollte um den Rand jetzt noch Grün drauf tun – ?“

Wir schließen unsere Kulturnacht in der Bar T.R.U.D.E. ab mit einem phantasievollen (und wirklich leckeren) bunten Cocktail, dann bringt Foxi mich zu meinem Auto am Stadtrand.

„Nächstes Jahr wieder?‘
Warum nicht!

Weitere Informationen zur Langen Nacht der Museen in Hamburg

Abbildungsnachweis:
Header: Deichtorplatz. Foto: Claus Friede
Header2: Dagmar Seifert in der Ballinstadt. Auswandern aber bitte erst nach der Langen Nacht der Mussen.
Galerie:
01. Plakat
02. Esther und Joram Bejarano & die Microphone Mafia auf dem Deichtorplatz. © Museumsdienst/Mario Sturm
03. Ballinstadt. Foto: Ballinstadt
04. Wälderhaus Wilhelmsburg. Foto: Wälderhaus
05. TRUDE, Museum der Arbeit. Foto: Manfred Stern

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