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„Für mich fühlt sich Home wie die Fortsetzung desselben Buchs an... Es war gewissermaßen der Anfang, das klangliche Vorwort für die eigentliche Geschichte. Und Home ist nun eine Story mit einem richtigen Schluss, so dass das nächste Buch wieder von etwas vollkommen anderem handeln kann. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen, und jetzt bin ich gespannt, in welche Richtung Home mich und meine Musik als nächstes führen wird“, sagt Hania Rani.

 
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Mit dieser gerade erschienenen Veröffentlichung von träumendem Gras präsentiert der dänische Bassist und Komponist Jonathan Andersen erstmals ein vielfältiges improvisations-melodisches Universum auf CD.

„Tiny Grass Is Dreaming“ ist quasi der Höhepunkt einer mehrjährigen Arbeit und kulminiert im perfekten Zusammenspiel der vier Musiker und Instrumente: Klavier, Altsaxophon, Schlagwerk und Kontrabass.

 
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„Folk und mehr aus Russland“ steht in der Unterzeile dieser Doppel-CD, die einen Einblick gibt in die Volksmusik und Liedgut des flächenmäßig größten Landes der Erde. Über einhundertfünfzig Völker leben auf dem Territorium der Russischen Föderation, da fällt es nicht leicht den Überblick zu behalten, wenn es um die Volksmusiken geht, zumal viele der Völker teilweise in (teil-)autonomen Republiken und Regionen leben und der größte Teil der jeweils eigenen Geschichte mit dem „Russischen“ nichts zu tun hat.

 
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Kurz bevor das Reisen Corona-bedingt nicht mehr möglich war, legte die dänische Musikerin Mette Juul eine weitere Aufnahme vor, die schon Monate zuvor zeitgleich zu „Change“ (09/2019) recorded wurde. Das Album New York – Copenhagen zeigt sich als willkommene Erinnerung, die Konzertbesuche, Ferienausflüge und Städtetouren gedanklich zurückruft. Es erinnert an Abende, die beim Plaudern mit Herzensfreunden ausklangen und an denen das Lachen kein Ende nahm – warm und herzlich. Essenziell in diesen Zeiten, so scheint es.

 
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Jeder, der regelmäßig und aufmerksam ins Kino geht, um sich von Filmen in eine andere Realität entführen zu lassen weiß, wie wichtig Filmmusik ist. Sie schafft Spannung, Stimmung, Vorstellungen und Erinnerungen.
Schauspieler und Sprecher Jens Wawrczeck geht es offensichtlich nicht anders. Sein erstes Album ist keines der vielen Hörbücher, die man sonst von ihm so wundervoll besprochen kennt, sondern eine Musik-CD, auf der die Liebe zum Film, zur Filmmusik, zu deren Songs und zu seinem Beruf zum Tragen kommt.

 
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The Henry Girls Shout, Sister Shout

Sie sind Irish, sie sind Geschwister, sie sind gut!
In dem Dreihundert-Seelen-Nest Malin (Irish: Málainn), in der Grafschaft Donegal, ganz im äußersten Norden der irischen Insel sind die drei Musikerinnen zuhause. Karen, Lorna und Joleen McLaughlin nennen sich „The Henry Girls“, haben alle Musik studiert und sind Multiinstrumentalistinnen.

 
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Horst Hansen Trio Live in Japan

Nix da Japan – Krefeld (クレーフェルト). In solchen pandemischen Zeiten reist man nicht und wenn, dann nur virtuell. Spielerisch, alles ist spielerisch beim Horst Hansen Trio und stimmt nicht so wirklich oder etwa doch?
Das Trio besteht aus fünf Musikern, der Name der Gruppe ist irgendwie schräg, weil dieser sich auf einen vermeintlichen tingelnden Krefelder Trompeter beruft und uns mit einer Geschichte kolportiert, die so banal wie lokal ist und doch einen glokalen Anspruch erhebt.

 
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Jan Bang & Eivind Aarset

Klangforschen, so könnte man die gemeinsame Arbeit der Norweger Jan Bang und Eivind Aarset bezeichnen und die Ergebnisse sind außergewöhnlich.
Und obwohl beide Musiker – Live-Sampler, Programmierer und DJ Bang und Gitarrist Aarset – viele gemeinsame Kooperationen in ihrer Historie haben, ist dies ihr erstes wahres Duo-Album: „Snow catches on her Eyelashes“!

 
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Matthias Bublath: Eight Cylinder Bigband Foto Zac Smith

Ein Achtzylinder macht was her – so, wie die Bigband von Matthias Bublath.
Und schon das Intro zeigt: Der Mann für die Tasteninstrumente will was auf die Bühne bringen – zunächst potenziert er den Sound mit einer Hammond-Orgel. Bläser, Gitarre, Bass und Drums arrangieren sich energetisch drum herum. Das gibt Schwung, das gibt Dynamik und klingt eben nach Achtzylinder.

 
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Nils Landgren Jan Lundgren Kristallen

Gerade wurde Nils Landgren für „4WheelDrive“ (zusammen mit Michael Wollny, Lars Daniellson, Wolfgang Haffner) als erfolgreichstes Jazzalbum des Jahres 2019 ausgezeichnet, schon legt er nach.
„Kristallen“ ist eine musikalische Kooperation mit dem Pianisten Jan Lundgren – und feiert das beglückende Gefühl, dass alles passt. „Duo-Art“ als „reduzierteste Form des miteinander Musizierens“ benennt das Label ACT diese Form der Zusammenarbeit.

 
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Welten Akureyri

Akureyri ist eine Stadt im äußersten Norden Islands. In dem idyllisch, an einem Fjord gelegenen Zwanzigtausend-Seelen-Ort sind mehrere Kulturzentren, dort leben Musiker, Schriftsteller und bildende Künstler.
Und wie kommt nun eine vierköpfige Band aus Leipzig dazu, das neuste und dritte eigene Album (VÖ 31.1.2020) dieser Stadt zu widmen?

 
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Silvan Joray Trio: cluster

Als Student der Gitarristen Wolfgang Muthspiel und Lionel Loueke hat sich Silvan Joray zwei Schwergewichte als Musiker und Lehrer ausgesucht. Seinen Bachelor hat er in der Tasche, nun wird am Master in Basel gearbeitet. Studium ist das eine, Auftritte das andere.
Joray tritt mit verschiedenen Formationen auf und mit seinem eigenen Trio – nichts Ungewöhnliches. Ungewöhnlich und bemerkenswert hingegen ist das Album „cluster“, das er mit seinem Trio eingespielt hat und von derart guter Qualität ist, dass man aufhorcht. So junge Musiker und ein so gutes, meisterliches Album? Respekt.

 
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Still in the Woods: Flying Waves

Schon in einer vorangegangenen KulturPort.De-Besprechung zum ersten Album (Rootless Tree) von „Still in the Woods“ kam das bemerkenswerte Potential der Band zum Ausdruck. Nun, zum Erscheinen der zweiten Platte „Flying Waves“, verstärkt sich dieser Eindruck und zeugt von der inneren und äußeren Überzeugungshaltung der vier Musiker*innen.

 
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Christian Frentzen: First Encounter

Hat Modern Jazz noch eine Zukunft? Oder ist seine Wiederbelebung ein Griff in die Mottenkiste? Nein: Der Kölner Pianist Christian Frentzen zeigt auf seinem Debüt-Album „First Encounter“, dass viele Musikstile, die zwischen 1940 und 1960 entwickelt wurden, noch lange nicht ausgereizt sind.
Irgendwo zwischen Bill Evans, dem frühen Herbie Hancock, John Lewis, Third Stream und Hard Bop katapultiert der 28-jährige Musiker dieses Erbe in völlig neue Sphären.