Kultur, Geschichte & Management
„Keep Swinging“ - ein Gespräch mit Konzertveranstalter Karsten Jahnke

Er ist ein waschechter Hamburger, das hört man schon am Zungenschlag. Seine Verträge macht er noch per Handschlag, seine Briefe unterzeichnet Karsten Jahnke jedoch auf Englisch - mit „Keep Swinging“.
Jahnke (74), einer der größten und wichtigsten Konzertveranstalter der Republik, hat Mega-Stars wie Tina Turner, Elton John und Pink Floyd nach Deutschland geholt. Seine große Liebe aber gehört dem Jazz. Wenn am kommenden Wochenende das zweite Elbjazz-Festival im Hamburger Hafen steigt, ist er selbstverständlich mit dabei. Als Partner und Pate des jungen Elbjazz-Teams - aber auch als Fan von Musikern, deren Großvater er sein könnte.

 
Musik
Vladislav Sendecki mit Hamburger Jazzpreis 2011 ausgezeichnet

Er gilt als weltweit einer der fünf besten Pianisten: Der polnische Jazzmusiker Vladislav Sendecki, der seit 1995 in Hamburg lebt und arbeitet.
Am 22. Mai 2011 erhält er den mit 10.000 Euro dotierten Hamburger Jazzpreis, der alle zwei Jahre von der Dr.-E.-A.-Langer-Stiftung vergeben wird.

 
Bildende Kunst
Galerie Hans

Seit 1982 ist er mit seiner Galerie im Heine-Haus am Hamburger Jungfernstieg kunsthändlerisch aktiv. Die Rede ist von Mathias Hans - einem Galeristen, Sammler und Kenner alter Meister.
Doch viel zu wenige kennen ihn und wissen, was er für Schätze in seiner Sammlung und in seinem Galerieangebot hat. Nun zeigt er eine Verkaufsausstellung mit dem Titel „Meister um Rembrandt – Vorläufer Schüler Zeitgenossen“.

 
Fotografie
Einfühlsame Portraits. Andreas Oetker-Kasts „music“, ELBJAZZ

An einem Ort, der einmal Hafen war und nun HafenCity ist, findet eine Fotografie-Ausstellung von Andreas Oetker-Kast statt, die sich dem Thema Musik widmet.
Das ELBJAZZ Festival in Hamburg findet in der kommenden Woche zum zweiten Mal auf beiden Seiten der Elbe, im Hafen und in der HafenCity statt und diese Schau ist Teil des Festivals. Rein geographisch gesehen, bildet die Galerie DOCK 56 neben der Elbphilharmonie dessen Zentrum.
Die Ausstellung "music" erzählt von der Faszination von Live-Musik.

 
Bildende Kunst
La vie - das Leben - André Attias

Das malerische Repertoire von André Attias ist weit gefächert. Kein Wunder, denn der 1946 in Marokko geborene Maler schaut auf ein vielfältiges, ereignisreiches und von unterschiedlichen Einflüssen geprägtes Leben.
In Rabat aufgewachsen, verließ die jüdische Familie in den frühen 1960er-Jahren ihre Heimat. Es ging zunächst nach Frankreich, später zog Attias über Israel nach Deutschland. Allein dieser – im wahrsten Sinne des Wortes – wandernde Lebensweg spiegelt sich im Werk des Malers an vielen Stellen der künstlerischen Thematik und in Form zahlreicher Ausdrucksmittel wider.

 
Architektur
Snøhetta: Architektur – Landschaft - Interieur

Snøhetta heißt einer der höchsten Berge Norwegens. Majestätisch, meist mit weißer Schneekrone bedeckt, ragt er solitär aus der Landschaft Opplands, im Zentrum des Landes.
Eine bizarr aufgebrochene Felsformation an einer der Flanken gibt dem einfach zu besteigenden Berg seine individuelle Gestalt. Aber was hat ein Berg mit Architektur zu tun? Gar nichts und sehr viel zugleich. Ein norwegisches Architekturbüro bedient sich seines Namens. Eigentlich das norwegische Architekturbüro: innovativ, ideenreich, unverwechselbar, erfolgreich und irgendwie auch majestätisch.

 
Kultur, Geschichte & Management
reART - Kunsthandel im Internet

„reART revitalisiert den Kunstmarkt durch den Handel bekannter und gesuchter Kunstwerke! Professionell und durch persönliche Betreuung. Das ist der neue Weg, erlesene und außergewöhnliche Kunstwerke, z.B. aus Privatbesitz, Galerien oder Nachlässen zu kaufen, verkaufen, oder neu zu entdecken“, heißt es auf der Internetseite der Firma und proklamiert für sich ein neues Geschäftsmodell.
Offensichtlich ist dieses Modell, trotz einiger Risiken, auch bei Bundesregierung und der Deutschen Bank angekommen, denn „reART“ wurde im Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen, 365 Orte im Land der Ideen“ als „ausgewählter Ort 2011“ ausgezeichnet.
Der in Hamburg ansässige Galerist Georg Molitoris steckt hinter „reART“. Was auf den ersten Blick unspektakulär und gewöhnlich daher kommt, hat in kurzer Zeit bereits erstaunlichen Erfolg zu verzeichnen.

 
Festivals, Medien & TV
Hafengeburtstag, Michael Zapf, Norwegens Festival in Hamburg

Achtung, die Wikinger kommen! Nein, eigentlich sind sie schon da. Seit Anfang der Woche laufen bereits die „Norwegischen Tage“ in Hamburg, die kulturell wie kulinarisch auf das Partnerland des diesjährigen Hafengeburtstags vom 6.-8. Mai einstimmen.
Das größte Hafenfest der Welt ist zugleich Auftakt eines ausgewachsenen „Norwegen-Festivals“, das Land und Leute bis in den Juni hinein in der Hansestadt vorstellt. Am kommenden Wochenende erwartet die Besucher des 822. Hafengeburtstag jedenfalls ein pralles Programm - und hoher Besuch: Seine königliche Hoheit Kronprinz Haakon von Norwegen wird an der Seite von Bürgermeister Olaf Scholz am Freitag, um 16 Uhr, den Hafengeburtstag auf der Rickmer-Rickmers offiziell eröffnen und die traditionelle Schiffsparade abnehmen - u.a. mit den norwegischen Fregatten Otto Sverdrup und Roald Amunsen, dem arktischen Schiff Bertine und dem Schulschiff Sjokurs.

 
Fotografie
Danmarks Fotomuseum - Vagn Hansen

Dänemarks Fotomuseum in Herning, Zentraljütland, stellt eine der größten Erfindungen unserer Zeit vor: Die Fotografie.
Seit Jahren kümmert sich Museumsleiter Bjarne Meldgaard nicht nur um die Sammlung historischer Fotoapparate, Fotografien und Techniken, sondern organisiert auch eine bemerkenswerte Ausstellungsreihe mit nationalen und international bekannten Fotografen.
Im Frühjahr zeigte das Museum historische Aufnahmen des amerikanischen Fotografen Edward Curtis mit dem Titel „Die nordamerikanischen Indianer“. Alle bekannten Portraits von 'Sitting Bull', dem Häuptling des Sioux-Stamms und 'Red Cloud' der Ogalala sowie Bilder des Lebensalltags der Northern Ceyenne waren zu sehen, die Curtis Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts aufnahm.

 
Kultur, Geschichte & Management
Die Lange Nacht der Museen - Kultur pur

Wenn das Wetter hält, was die Kunst verspricht, dann wird es zwischen Alster und Elbe am kommenden Sonnabend die größte Kulturparty des Jahres geben.
Oder sollte man besser sagen: Kulturpartie? Schließlich erstreckt sich die 11. Lange Nacht der Museen wieder über das gesamte Hamburger Stadtgebiet. Von Altona bis Bergedorf, von Harburg bis Neuengamme wird am 16. April ab 18 Uhr gefeiert. Zwei Uhr morgens ist die offizielle Deadline, aber ob die eingehalten wird? Mal sehen!