Kultur Blog
- Geschrieben von Redaktion -
Mit „Scopes of Inner Transit“ präsentiert das Francisco Carolinum in Linz die erste monografische Ausstellung des isländischen Künstlers Sigurður Guðjónsson in Österreich.
Mit seiner Installation Perpetual Motion (kuratiert von Mónica Bello, CERN Genf), mit der er Island auf der 59. Biennale in Venedig 2022 vertrat, erreichte Guðjónsson internationale Bekanntheit. In Linz wird Perpetual Motion zusammen mit weiteren drei rezenten Arbeiten Guðjónssons gezeigt, die sich ebenfalls der Erforschung von Raum- und Zeitgestalten als unmittelbare Empfindung widmen.
- Geschrieben von Marc Peschke -
Der italienische Architekt und Bildhauer Luigi Pirastu ist ein Künstler, der Tradition mit Innovation verbindet. Seine Ausbildung am Istituto Universitario di Architettura in Venedig hat seinen künstlerischen Ansatz bereichert.
Er begann seine Karriere als Bühnenbildner in renommierten Häusern wie dem Corderie dell'Arsenale in Venedig und dem Italian Trade Center in London und arbeitete auch mit dem bekannten katalanischen Künstler Antoni Miralda für den spanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig zusammen.
- Geschrieben von Redaktion -
Die in der Ausstellung „Karl Blossfeldt – Photographie im Licht der Kunst“ in der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln präsentierten 271 Originalabzüge von Karl Blossfeldt und die dazugehörigen 13 Bronzen entstanden im Kontext der künstlerischen Lehre an der Unterrichtsanstalt des königlichen Kunstgewerbemuseums in Berlin.
Sie entstammen einem Konvolut von unter anderem über 600 Originalphotographien aus dem Archivbestand der Universität der Künste Berlin, Vorgängerinstitution benannter Unterrichtsanstalt. Dort wurde Blossfeldt selbst als Bildhauer ausgebildet und unterrichtete später in dieser Schule das Fach „Modellieren nach lebenden Pflanzen“.
- Geschrieben von Claus Friede und Redaktion -
Im Studio des Museums für Kunst- und Kulturgeschichte in Dortmund wird heute spätnachmittags die Ausstellung „In Räumen. Jörg Winde Fotografien 1984–2024“ eröffnet.
Der Fotograf und Fachhochschul-Professor Jörg Winde fotografiert Räume und findet dabei Bilder, die von Menschen erzählen, ohne sie selbst zu zeigen. In der Ausstellung wird eine Auswahl von zwölf Serien aus 40 Jahren seiner Arbeit präsentiert.
- Geschrieben von Redaktion -
Mehr als 130 Arbeiten aus allen Schaffensphasen und Werkgruppen Gerhard Richters vereint die große Herbstausstellung am Düsseldorfer Kunstpalast.
Bei vielen der ausgewählten Arbeiten handelt es sich um Verborgene Schätze: Werke aus Privatsammlungen, die zuvor selten oder sogar noch nie öffentlich gezeigt wurden. In der umfassendsten Gerhard Richter Ausstellung in Deutschland seit über zehn Jahren geben diese Arbeiten Einblick in das gesamte Spektrum seiner Kunst – von den Anfängen in den frühen 1960er Jahren bis in die jüngste Vergangenheit.
- Geschrieben von Isabelle Hofmann -
Seine letzte große Leidenschaft gehörte den Postkarten. Zigtausende hat Werner Bokelberg (1937–2024) in den vergangenen Jahren zusammengetragen. Aufnahmen aus der Zeit der Fotopioniere, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit ihren Kästen-Boxkameras sowohl Städte wie auch die sozialen Verhältnisse ihrer damaligen Einwohner porträtierten.
Zum Gedenken an den international renommierten Fotografen und Sammler, der am 20. August 2024 in Hamburg starb, veröffentlichen wir ein Porträt aus dem Jahr 2009.
- Geschrieben von Anna Grillet -
Wieder riskiert Kevin Costner viel, -als Regisseur, Produzent, Co-Autor und Hauptdarsteller. Er setzt mit der bildgewaltigen Tetralogie „Horizon: Eine amerikanische Saga“ ähnlich wie damals 1990 bei „Der mit dem Wolf tanzt“ Karriere und Vermögen aufs Spiel. Sein Ziel: Die Perspektiven aller Beteiligten gleichermaßen einzufangen, Authentizität bis ins letzte Detail.
So nah kam selten ein Western der historischen Wirklichkeit, ohne das eigene Genre zu sabotieren. Die Schauplätze wechseln ständig zwischen Montana, Wyoming, San Pedro Valley, verschneiten Gipfeln, herbstlichen Wälder, endlosen Prärien. Von der Presse oft kritisiert das Zerrissene, Episodenhafte der Erzählweise, aber grade die ständig alternierenden Handlungsstränge sind die Stärke des Monumental-Epos.
- Geschrieben von Marion Hinz -
Manche Romane sind ziemlich verzweigt. Da wechseln ständig die Personen, Generationen, Zeiten und Orte. Da muss man höllisch aufpassen und dranbleiben, um alles richtig einordnen und die Zusammenhänge verstehen zu können.
Das ist zugegebenermaßen nicht unbedingt einfach für uns Leser. Doch einfach muss ja auch nicht immer alles sein in der schöngeistigen Literatur. Hauptsache, die Geschichte ist spannend erzählt, sprachlich gut und klug gestaltet. Dann lässt man sich gerne gefangen nehmen und in andere Sphären entführen. Wie bei der Lektüre von Maggie O’Farrells Roman „Hier muss es sein“, im Original 2016 erschienen und nun von Kathrin Razum aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt.
- Geschrieben von Claus Friede und Redaktion -
Die Archäologische Staatssammlung in Bayern präsentiert die kostenfreie Sonderausstellung „Antike in Bayern“, die sich den unterschiedlichsten kulturellen Einflüssen widmet.
Acht bayerische Museen – jedes hat seinen eigenen Schwerpunkt, aber eines verbindet sie alle: Kunst und Kultur der Antike. Sie ergeben ein Museumsnetzwerk, das in einer kleinen, aber feinen Ausstellung in Grünwald, südlich von München, der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
- Geschrieben von Marion und Ernst-Günter Hinz -
Christoph Eschenbach ist ein großartig musizierender Dirigent! Ab dem ersten Einsatz scheint er nur ein Ziel zu verfolgen: die Partitur angemessen und für das Publikum verständlich zum Klingen zu bringen.
Vollkommen uneitel, in liebevoller Einfachheit, aber in stiller Leidenschaft. Es ist faszinierend zu erleben, wie freundschaftlich-weise-hilfreich, wie fern und frei von jeglichen Eitelkeits- oder Bevormundungsallüren der 84-Jährige beim Schleswig-Holstein Musikfestival die jungen Musiker des Festival-Orchesters durch die Probenarbeit und einen Konzertabend führt.