Film

Jeff Koons gilt als einer der einflussreichsten, populärsten und umstrittensten Künstler der letzten Jahrzehnte. Im Laufe seiner Karriere hat er die Grenzen zwischen moderner Kunst und Massenkultur ausgetestet.

 

Er hat mit industriellen Fertigungsmethoden und neuen Ansätzen für das berühmte Readymade experimentiert und dabei die Beziehung zwischen Künstler, dem Kult um die Berühmtheit und dem globalen Markt verändert. Wie nur wenige visionäre Künstler der jüngeren Geschichte ist es Koons gelungen, Kitsch und Pop auf ein neues Level zu heben und banale Gegenstände in eigenwillige Meisterwerke zu verwandeln.

 
Bildende Kunst

Kann Kunst heilen? Reicht es aus, sich mit Kunst zu umgeben oder muss sie produziert werden? Ist das Leben Kunst? Oder die Kunst das Leben? Bereichert die Beschäftigung mit Spiritualität unser Leben?

 

Wir kennen Kunsttherapie und die heilende Wirkung auf Geist und Körper. Zumeist nach Krankheit und Leiden werden beide wieder hergestellt, kuriert und in einen neuen – hoffentlich besseren Zustand versetzt.

 
Bildende Kunst

Clemens Wittkowski führt die Besucher der Videokunstausstellung „Fragile Verhältnisse“, die in der Kunsthalle des Kunsthaus Nexus im österreichischen Saalfelden gezeigt wird, gleichnishaft an einen sehr sensitiven Ort: in unser aller Ich.

 

Die Werke des 54jährigen Videokünstlers berühren unsere Gefühlswelt ambivalent. Trotz starker Einheit fordern sich Bild und Ton immerzu eindringlich heraus. Mit einem Themenkanon von hingebungsvoller Liebe und tiefer Enttäuschung über unbeirrbares Handeln und hoffnungsfrohe Momente hin zu schonungslosen Zerreißproben – und der Erkenntnis, dass nichts von langer Dauer sein kann. Oder gerade doch?

 
Musik

So kann es kommen: maßloses Wollen kann zur Auslöschung führen. So geschieht es Semele, der thebanischen Königstochter, die auf Wunsch ihres Vaters den Prinzen Athamas heiraten soll, sich aber stattdessen in Gott Jupiter verliebt.

 

Letztendlich führt das zu ihrem Untergang. Georg Friedrich Händels Werk „Semele“ beginnt in c-Moll und wir erwarten intuitiv Dunkelheit und den Geruch von Asche auf der Bühne. Signale eines folgenden erschütternden Dramas mit grauem Ende.

 
Festivals, Medien & TV

Das besonders Schöne an den Nordischen Filmtagen Lübeck (NFL) ist: hier gibt es nicht nur wunderbare neue Filme zu entdecken, die größtenteils erstmals im Kino gezeigt werden. Dort werden auch alte Filme gezeigt, Kleinode der nordischen Filmgeschichte.

So auch bei den 66. Nordischen Filmtagen vom 6. bis 10. November 2024.

 
Festivals, Medien & TV

Es gilt auch im Jahr 2024 Nachwuchskunst oder Sammlungen in diesmal achtzehn Hamburger Unternehmen zu entdecken. In gleicher Weise können die Besucher auch die Hamburger Wirtschaft kennenlernen sowie Unternehmer.

Es gibt jene Unternehmen, die seit Jahren schon dabei sind und die add-art-Freunde in ihren ausnahmsweise geöffneten Räumen, Kunst entdecken lassen. Es gibt jene, die ab und zu partizipieren und jene, die Neueinsteiger sind. In diesem Jahr sind es gleich sieben Unternehmen, die sich im Rahmen der add art erstmals präsentieren.

 
Kultur, Geschichte & Management

Adolf Hitler bescheinigte sich selbst künstlerisches Talent, aber zu seinem Kummer stand er damit weitgehend allein, und so können wir verstehen, dass der Kampf gegen begabtere Künstler einen zentralen Teil seines Programms bildete. Ein besonders infames Kapitel war die Ermordung der Patienten, die die „Bildnerei der Geisteskranken“ geschaffen hatten.

 

Die von den Nationalsozialisten gleich zu Beginn ihrer Herrschaft vorgenommene Bücherverbrennung – „Ich übergebe den Flammen…“ – ist bis heute hinreichend bekannt, und auch die entsprechende Veranstaltung aus dem Bereich der bildenden Kunst ist keineswegs vergessen.

 
Festivals, Medien & TV

Seit mehr als 30 Jahren verbinden diplomatische Beziehungen Deutschland und die zentralasiatischen Staaten Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan.

Das im vom 12. bis 20. November 2024 stattfindende Musik- und Filmfestival „Future Now – Central Asia“ präsentiert verschiedene künstlerische Perspektiven aus jenen fünf Ländern einem deutschen Publikum.

 
Literatur

Plautilla Bricci ist bereits 47 Jahre alt, als sie 1663 aus einer Kutsche steigt, um an der Zeremonie der Grundsteinlegung für die Villa Benedetti teilzunehmen. Für sie ist es ein großer Moment. In Rom ist sie als Malerin bekannt. Doch hier tritt sie zum ersten Mal öffentlich als Architektin in Erscheinung.

 

Der Abt Elpidio Benedetti (1610–1690) hat sie mit dem Entwurf und Bau der Villa beauftragt, die auf dem Monte Giano über Rom thronen wird, ein außergewöhnlich hoher, schmaler Palazzo. Auf der Versammlung von Priestern, Arbeitern und dem französischen Botschafter mit seinem Gefolge ahnt niemand, dass den Bauherrn und die Architektin schon seit Jahrzehnten eine heimliche Liebe verbindet.

 
Bildende Kunst

Der Titel klingt harmlos, fast langweilig, die Ausstellung jedoch überrascht nicht nur mit unerhört kritischen Inhalten, sie fasziniert und bezaubert auch wie kaum eine ihrer Art: „Flowers Forever – Blumen in Kunst und Kultur“ im Bucerius Kunst Forum geht tatsächlich bis an die Schmerzgrenze.

Bei dem Thema denkt man sicher zunächst an niederländische Blumenstillleben des 17. Jahrhunderts und die Blumenwiesen Claude Monets. Doch damit ist die Rolle der Blumen längst nicht erschöpft.

 

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