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Kulturstaatsrat Dr. Carsten Brosda:„Die kreative Landkarte Hamburgs ist um einen neuen Standort reicher. Mit dem ‚Hochwasserbassin‘ ist ein Ort entstanden, der den Kreativen unserer Stadt bezahlbaren Raum bietet und an dem neue Ideen realisiert und gesellschaftliche Veränderungen bewirkt werden können.“

Egbert Rühl, Geschäftsführer Hamburg Kreativ Gesellschaft: „Wir freuen uns, dass es mit vereinten Kräften von Verwaltung und öffentlichen Einrichtungen gelungen ist, die Gebäude der Wasserwerke an der Süderstraße vor dem Abriss zu bewahren und sie in eine neue Nutzung zu überführen. Die positiven Veränderungen durch die überaus engagierten neuen Nutzer sind schon jetzt erstaunlich. Dieses Beispiel sollte Schule machen.“

Falko Droßmann, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte: „Für Alle, die gute, spannende Ideen an diesem Ort umsetzen möchten, ist diese Fläche mit Wasserlage der ideale Raum für kreative Experimente mit Weitblick.“

Das Areal, das aus drei separaten Gebäuden und einem Innenhof besteht, befindet sich im Eigentum der Stadt und ist Teil eines Grünzugs, der vom „Berliner Bogen“ bis zum Elbpark Entenwerder reicht. In den Gebäuden, die seit 2000 größtenteils ungenutzt waren, wurde im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen Schäden beseitigt und neue Versorgungsleitungen für Wasser, Fernwärme, Erdgas und Strom gelegt.

Zwei Betreibergemeinschaften haben bereits mit dem Innenausbau der Gebäude begonnen und die Nutzung aufgenommen. Beide konnten im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens 2012 mit ihren Nutzungskonzepten überzeugen. Im Verwaltungsgebäude mit Fahrzeughalle hat Moritz Kromer, Inhaber von „mobilespace“, eine Werkstatt für den Bau von Filmproduktionsfahrzeugen realisiert. Außerdem konnte dort Raum für das Schallplattenpresswerk „ameise vinyl” von Martin Sukale geschaffen werden. Darüber hinaus verfügt das Gebäude über Ateliers und temporär anzumietende Filmproduktionsbüros. Ein Tonstudio ist derzeit ebenfalls in Planung.

Der Verein Kulturelles Neuland e. V., der sich für die Erschließung von innerstädtischen Brachflächen zu Kunst- und Kulturräumen engagiert, entwickelt mit dem Projekt „Südpol“ ein neues Zentrum für Kunst und Kultur. In zwei Gebäuden des ehemaligen Betriebshofs entstehen Künstlerateliers, Proberäume, Tonstudios, Werkstätten, Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen.

Der Nutzungszeitraum der Gebäude ist im Rahmen des Projekts auf 20 Jahre angesetzt. Die Hamburg Kreativ Gesellschaft hat die Gebäude für diesen Zeitraum vom Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen angemietet und an die zukünftigen Betreiber untervermietet.

Quelle: Hamburg Kreativ Gesellschaft mbH

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