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Gemäß dem Zitat „Die Lebenden sind wichtiger als die Toten“ teilt Dieter Oehms die Auffassung, sich nicht allein mit den großartigen Interpretationen der Vergangenheit zu begnügen, sondern fühlt die Verpflichtung, den heute lebenden Künstlern die Gelegenheit zu geben, ihre zeitgemäße Auffassung und heutige Interpretationsansicht der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Gleichzeitig werden Künstlern oder Ensembles, die bisher nicht die verdiente Beachtung erhalten haben, CD-Produktionen ermöglicht. Dies wurde schnell durch die Nachfrage renommierter Institutionen, Opernhäuser, Orchester, Dirigenten und Solisten ergänzt, denen der Auftritt und die Arbeitsweise des Labels imponierten. 


Dieter Oehms wurde 1941 geboren. Er stammt aus einer orgelaffinen Familie. Am 20. April 1965 begann seine vielversprechende Laufbahn bei der Deutschen Grammophon Gesellschaft in Hamburg. 1983 wurde Dieter Oehms Geschäftsführer der Deutschen Grammophon und bereits zwei Jahre danach Geschäftsführer von Polygram Deutschland. Er wurde mit der Markteinführung der von Philips und Sony entwickelten Compact-Disc (CD) betraut, woraufhin er zum Leiter des Bereichs „Consumer Electronics der Deutschen Philips GmbH“ in Hamburg ernannt wurde. 1995 beauftragte der damalige BMG-Präsident Rudi Gassner Dieter Oehms, das BMG-Budget-Label ARTE NOVA zu gründen. Bis zum Jahr 2002 wurden rund 700 Neuproduktionen realisiert, darunter die sensationellen Aufnahmen der Beethoven-Sinfonien mit dem Tonhalle-Orchester Zürich und David Zinman mit über einer Million verkaufter CDs – mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplatten-Kritik ausgezeichnet – und auch die ersten CD-Aufnahmen mit dem späteren Erfolgsduo Bariton Christian Gerhaher und Pianist Gerold Huber. Um sein Leben auch weiterhin der Musik widmen zu können, fasste Dieter Oehms 2002 den Entschluss, der Schließung des Musikbereiches von Bertelsmann vorauseilend, sein eigenes Label zu gründen. Es entstanden seit Bestehen von OehmsClassics circa 650 Produktionen, darunter zahlreiche Debütanten, Raritäten und bedeutende Werkzyklen großer Komponisten. Dabei entstand eine enge Zusammenarbeit mit der Hamburgischen Staatsoper/Hamburger Philharmoniker, der Oper Frankfurt, dem Gürzenich Orchester Köln, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem Mozarteum Orchester Salzburg und den Seefestspielen Mörbisch im Burgenland. Bis zum heutigen Tage prägen Neugierde, Musikbegeisterung und uneingeschränkter Idealismus seine Arbeitsweise, die von den Medien mit zahlreichen Auszeichnungen und internationalen Preisen gewürdigt wurde. 

Quelle: OehmsClassics

 

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