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Ziel der Förderinitiative ist es, außergewöhnlichen ProfessorInnen aus den Geistes- und Gesellschafts-wissenschaften einen Freiraum für die intensive Arbeit an einem wissenschaftlichen Werk zu eröffnen. Die Förderung besteht im Wesentlichen in der Finanzierung einer Lehrvertretung, womit die Initiative zugleich auch dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine zusätzliche Perspektive eröffnen möchte. Zur Realisierung des Forschungsvorhabens wird Beatrice von Bismarck ab April 2015 für vier Semester vertreten durch Dr. Benjamin Meyer-Krahmer, bisher Vertretungsprofessor für Philosophie an der HGB. 
 
In der geförderten Forschungsarbeit zielt Beatrice von Bismarck auf die Erschließung des Kuratorischen als einem aktuellen kulturellen Handlungsfeld und Wissensgebiet, das auf das Öffentlich-Werden von Kunst und Kultur bezogen ist. Das Kuratorische soll damit erstmals umfassend als ein Praxis- und Sinnzusammenhang mit eigenen Verhältnissen, Bedingungen und Regeln untersucht und dargestellt werden. Ausgehend von der bildenden Kunst, deren Diskurs die Auseinandersetzung mit Fragen des Kuratorischen bislang dominierte, gilt es dabei die Berührungspunkte und Überschneidung in unterschiedliche künstlerische und wissenschaftliche Praxisformen und Theoriebildungen einzubinden. Einen wesentlichen Stellenwert wird zudem der Transfer zwischen dem kulturellen und dem gesellschaftlichen Feld einnehmen. Damit soll das Kuratorische nicht zuletzt auf eine Neubestimmung und gesellschaftlichen Verortung zentraler Parameter kultureller Praxis im 21. Jahrhundert hin geöffnet werden.
 
Mit dieser Ausrichtung besitzt das Forschungsprojekt besondere Relevanz für den berufsbegleitenden Masterstudiengang "Kulturen des Kuratorischen" an der HGB, an dessen Einführung 2009 Beatrice von Bismarck federführend beteiligt war. Der Masterstudiengang wendet sich an KünstlerInnen, VermittlerInnen wie z.B. KuratorInnen und KritikerInnen, und WissenschafterInnen. Die Bewerbungsfrist für den nächstenStudienbeginn im Wintersemester 2015 ist der 30. April 2015.

Quelle: Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

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