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Besonders betroffen war die Küstenstadt Tacloban. An einem Tag waren allein in dem Ort etwa 6.000 Menschen gestorben. ARD-Korrespondent Philipp Abresch vom NDR berichtete von der Katastrophe, und er hatte die Idee für ein ungewöhnliches Projekt: Er verteilte 100 Einwegkameras an 100 Kinder und Jugendliche. Sie sollten fotografieren, was ihnen wichtig ist und was sie anderen Menschen zeigen möchten. An die 4.000 Bilder entstanden auf diese Weise: Schnappschüsse, die den Alltag in den Trümmern festhalten, Momentaufnahmen, die zeigen, wie die Stadt langsam wieder zum Leben erwacht.
 

Eine Auswahl von 37 dieser Fotos präsentiert jetzt das ARD-Hauptstadtstudio in Berlin. Die Ausstellung wird eröffnet am Donnerstag, 30. Oktober, im Beisein von Maria Cleofe R. Natividad, Botschafterin der Republik Philippinen in Deutschland. Neben ihr sprechen Grußworte Ulrich Deppendorf, Studioleiter im ARD-Hauptstadtstadtstudio, Andreas Cichowicz, NDR Chefredakteur Fernsehen, Harald H. Pirwitz, Vorstand CEWE, und Philipp Abresch, ARD-Südostasien-Korrespondent.
 

Das Konzept zur Ausstellung "Die Kinder von Tacloban - 100 Kameras für 100 Kinder" geht auf ein Langzeitprojekt von Philipp Abresch zurück. Schon seit etwa 15 Jahren verteilt er Einwegkameras in Krisengebieten. Bei diesem Projekt, das er "Photos of Hope" nennt, sind bereits Zehntausende Fotos aus mehr als 50 Ländern entstanden, die die Lebenswelt junger Menschen abbilden - manchmal traurig und erschreckend, häufig voller Spaß, Energie und Lebensfreude.
 

Die Ausstellung wurde kuratiert von den Hamburger Deichtorhallen und unterstützt vom Fotodienstleister CEWE. Sie läuft vom 31. Oktober 2014 bis zum 15. Januar 2015 im Foyer des ARD-Hauptstadtstudios, Berlin, Wilhelmstraße 67a. Der Eintritt ist frei.

Quelle: NDR

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