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Angestoßen hat das Projekt die Carl-Toepfer-Stiftung, die die Räumlichkeiten für die Ausstellungen bereitstellt und die auch finanziell einen Großteil der Investitionen übernimmt. Inzwischen haben sich Förderer wie die Hermann Reemtsma Stiftung und der Juwelier Hellmut Wempe an die Seite der Stiftung gestellt und unterstützen den Bau des KomponistenQuartiers. Die Kulturbehörde sowie die Bezirksversammlung Hamburg Mitte beteiligen sich ebenfalls finanziell an dem Projekt.
 
Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Das KomponistenQuartier ist ein wichtiger Baustein für die Musikstadt Hamburg. Mit den Ausstellungen in der Peterstraße erhalten sieben bedeutende Hamburger Komponistinnen und Komponisten einen Erinnerungsort. Mein Dank gilt allen, die das Errichten des KomponistenQuartiers ermöglichen und die Museumslandschaft der Stadt dadurch weiter bereichern.“ 
 
Viele große und kleine private Stifter, Mäzene und Spender haben rund 800.000 Euro aufgebracht und damit den jetzigen Baubeginn für den ersten Teil des Quartiers mit den Ausstellungen zu Georg Philipp Telemann, Carl Philipp Emanuel Bach und Johann Adolf Hasse sowie einem Empfangs- und Einführungsbereich ermöglicht. Ende des Jahres soll die Eröffnung erfolgen. Zunächst wird dann das Hamburger Musikleben des 18. Jahrhunderts in einer Inszenierung auf rund 200 Quadratmetern erfahrbar sein.
 
Der im Anschluss geplante zweite Teil wird mit den Ausstellungen für Fanny und Felix Mendelssohn sowie für Gustav Mahler zusammen mit der schon seit 1971 in der Peterstraße ansässigen Brahms-Museum das Bild der Geschichte der Musikmetropole vom 19. bis ins frühe 20. Jahrhundert vervollständigen. Die gesamte Ausstellungsfläche wird dann 550 Quadratmeter betragen. Voraussetzung für eine zeitgemäße technische Ausstattung sowie um künftig breiten Publikumsschichten ein ausgereiftes Musikvermittlungsangebot anbieten zu können, ist allerdings, dass weitere Spender für das Projekt gewonnen werden. So ist unter anderem die Anschaffung eines 15.550 Euro teuren Nachbaus eines Clavichords, dem Lieblingsinstrument C. P. E. Bachs geplant. Das Tasteninstrument sollen Besucher auch anspielen können, um seinen charakteristischen Klang spielerisch zu entdecken.
 
Quelle: Kulturbehörde Hamburg

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