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„Von großen Schiffen zu schnellen Autos, von filigranen Zeichnungen zu überdimensionalen Installationen, von den Sternen zu jahrtausendealten Ausgrabungen, von historischen Zeugnissen zu zeitgenössischer Fotografie, von Liebling Fußball zu Mutter Natur, von musikalischen Klassikern zu mitreißenden Rhythmen, von wilden Tieren zu den spannenden hamburgischen Kriminalfällen – das alles sind die Hamburger Museen.

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54 Orte kulturellen Genusses erwarten die Besucher in der 14. Langen Nacht der Museen. 680 Veranstaltungen in der Langen Nacht der Museen reichen von Führungen und Vorträgen zu Musik, Theater, Tanz, Film und vielem mehr.
Mode und Farbe bestimmen die aktuellen Ausstellungen in den großen Ausstellungshäusern zur Langen Nacht: „Feuerbachs Musen - Lagerfelds Models“ in der Hamburger Kunsthalle, der „Mythos Chanel“ und „Comicleben-Comiclive“ im Museum für Kunst und Gewerbe und „Mondrian-Farbe“ im Bucerius Kunst Forum.

Aber Superlative der Langen Nacht der Museen warten auch in den kleineren Häusern: Das Geologisch-Paläontologische Museum zeigt das älteste Ausstellungsstück der Hamburger Museen (einen 424 kg schweren Eisenmeteoriten von Gibeon, aus dem südlichen Namibia, 4 Milliarden Jahre alt), das Wassermuseum Kaltehofe die schönsten Fachbegriffe („Offene Langsamsandfiltrationsanlage“ für Wasserfilter, „Postindustrielle Spontanvegetation“ für Unkraut) und das Gut Karlshöhe die größte „Thermoskanne“ Hamburgs (4 Mil. Liter passen in den Wärmespeicher auf dem Gelände)“, so addieren die Veranstalter ihre Highlights.

Wie in fast jedem Jahr werden auch 2014 neue Teilnehmer willkommen geheißen:
Das Museum Mahnmal St. Nikolai ist mit der aktuellen Sonderausstellung „Tout le monde kaputt – der Erste Weltkrieg im Comic“ dabei und der Dauerausstellung zum Bombenkrieg in Hamburg, das Museum für Hamburgische Geschichtchen (Achtung verniedlichte Mehrzahl – bitte keine Verwechslung mit dem in sichtweite gelegenen Hamburgmuseum!) in der historischen Millerntorwache, das die Geschichten der Hamburger bewahren möchte und hierzu andere Wege geht als kanonische Geschichtsbetrachtung. „Oral History ist das Stichwort und wie macht man das auf 21 Quadratmetern – per Film und Interviews. St. Pauli von 1945 bis heute steht im Fokus.
Eigentlich ist die Gedenkstätte Bullenhuser Damm, deren Ausstellungsräume kürzlich erweitert und neu gestaltet wurden, seit 1980 aktiv. Eine Ausstellung widmet sich dort jenen Kindern, die in dem Außenlager des KZ Neuengamme vor ihrer Ermordung mit medizinischen Experimenten gequält wurden.
Schließlich ist das Medizinhistorische Museum auf dem Gelände des Universitäts-Klinikums in Eppendorf (UKE) dazugekommen, das einen Einblick gibt in die Entwicklung zur modernen Medizin und Programmpunkte anbietet wie „Krankheiten in Wachs" oder „Der Tod auf dem Tisch".

Die Besucher der Langen Nacht der Museen müssen sich auch darauf einstellen, dass sich der HVV-Bus-Mittelpunkt nicht mehr zwischen den beiden Deichtorhallen befindet - dieser ist wegen Bauarbeiten blockiert, sondern am 2011 eingeweihten Dar-Es-Salaam-Platz in der HafenCity. Dieser liegt an der Ecke Osakaallee und Brooktorkai. Den Busplan kann man sich im Internet als PDF-Datei downloaden.

Neu ist ebenfalls ein leichter Preisanstieg der Tickets. Die Eintrittskarten kosten nun 15 Euro und ermäßigt, 10 Euro. Sie sind erhältlich:
• An allen Museumskassen
• In der Haspa-Hauptgeschäftsstelle am Jungfernstieg
• Im Oldie 95 Ticket-Center, der BILD BOX in der Europa Passage
• In der Hamburger Tourismuszentrale am Hauptbahnhof
• In allen Konzert- und Vorverkaufskassen
• Im Internet über www.eintrittskarten.de und www.eventim.de
Das Ticket enthält den Eintrittspreis für die teilnehmenden Museen sowie die Berechtigung zur Nutzung der Museumsnacht-Busse und aller HVV-Linien zur An- und Abreise von
Samstag 17.00 Uhr bis Sonntag 10.00 Uhr.

Die 14. Lange Nacht der Museen, am kommenden Samstag, den 12.4. von 18 Uhr bis 2 Uhr am 13.4. KulturPort.De berichtet als langjähriger Medienpartner natürlich auch wieder mit den Rundgangberichten unserer Nachtschwärmer.
Über die Twitterwall an der Hamburger Kunsthalle kann jeder Besucher übrigens Tipps weitergeben und Fotos zeigen.
Das Programm gibt es vorab wieder als praktisches Heft und als Web-App.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.langenachtdermuseen-hamburg.de


Abbildungsnachweis für alles: Lange Nacht der Museen in Hamburg © Museumsdienst / Mario Sturm

Header Logo der 14. Langen Nacht der Museen
Galerie:
01. Plakat
02. Deichtorhallen - Haus der Photographie
03. Polizeimuseum
04. Museum Mahnmal St. Nikolai. Foto: © Dörte Huß
05. Twitterwall
06. Sammlung Falckenberg, Hamburg-Harburg
07. Ballinstadt - Auswanderermuseum
08. HSV-Museum.

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